20 Geheimnisse des Kochens von Fleischprodukten | Fleisch richtig zubereiten

1. Beginne mit dem Garen von Fleisch erst bis es vollständig aufgetaut ist.

2. Wende große Fleischstücke zum gleichmäßigen Auftauen.

3. Würze das Fleisch mit Salz erst nach dem Kochen, vor allem dicke Stücke. Wird das rohe Fleisch vor dem Kochen gesalzen, wird die Fleischoberfläche hart und trocken.

4. Das Fleisch wird saftig, wenn du es in einem großen Stück in kochendes Wasser gibst und es dann bei schwacher Hitze mit einem kaum wahrnehmbaren Kochen der Brühe kochst.

5. Hartes Fleisch wird weich, wenn du es zunächst abklopfst, danach mit Zitronensaft beträufelst, es ziehen lässt und dann in einer erhitzten Pfanne brätst. Oder das Fleisch für einige Stunden mit Senf marinierst und vor dem Kochen mit Salz abschmeckst.

Geheimnisse des Kochens von Fleisch|Hartes Fleisch wird weich

6. Fleisch von Jungtieren verwende besser zum Braten oder Frittieren und das der Alttiere zum Schmoren und Kochen.

7. Schneide das Fleisch immer quer zu Fasern, so bekommst du schöne zarte und saftige Stücke.

8. Beim Braten im Ofen begieße das Fleisch nur mit heißem Wasser oder Brühe, kaltes Wasser gibt ihm Festigkeit.

9. Damit das gebratene Fleisch saftig wird, serviere es nicht sofort, sondern stelle es für eine Viertelstunde über einem Topf mit heißem Wasser.

10. Rinderbraten bekommt einen angenehmen Geschmack, wenn du das Fleisch einige Stunden vor dem Kochen mit Senf einreibst und es dann garst.

11. Um den Fettgehalt vom mageren Fleisch zu erhöhen und somit das Austrocknen beim Braten zu verhindern, spickst du es mit Speckscheiben, das gibt dem Fleisch ein zusätzliches Aroma. Um besondere Würze und Geschmack dem fetthaltigem Fleisch zu geben, spickst du es mit Knoblauch, Zwiebeln, Petersilie oder Sellerie. Verwende zum Spicken Spicknadel, Dressiernadel oder Fleischnadel.

12. Geklopfte Koteletts und Schnitzel werden zarter wenn du das Fleisch ein bis zwei Stunden vor dem Braten mit einer Mischung aus Essig und Pflanzenöl bestreichst.

13. Damit dir das Paniermehl beim Braten von Fleischbuletten nicht in der Pfanne verbleibt, sondern als eine schöne knusprige Panade bleibt, musst du richtig panieren: zuerst wendest du die Buletten im Mehl, danach wälzst du sie in einem geschlagenen Ei  und erst dann schwenkst du sie im Paniermehl.

14. Die Leber wird sehr schmackhaft, wenn du sie vor dem Braten für 2-3 Stunden in der Milch einlegst. Brate die Leber  ungesalzen, sonst wird sie zäh.

15. Wenn dir die gebratene Leber zu trocken und zäh geworden ist, lege sie in saure Sahne oder in Sauerrahm mit Zwiebelsauce ein, bringe sie zum Kochen und gare sie bei geringer Hitze bis sie weich ist. Beim Servieren solltest du die Leber mit der Sauce begießen, in der sie geschmort wurde.

16. Wenn dein Ragù / Eintopf versalzen ist, könnstest du ihn mit Tomaten retten, das Salz wird dann nicht so stark wahrgenommen.

17. Wenn du dein Fleisch versalzen hast, füge dem Gericht eine Mehl- oder Buttersauce hinzu, diese neutralisiert das Salz. Gebratenes versalzenes Fleisch kannst du mit saurer Sahne / Schmand neutralisieren, dazu lege das heiße Fleisch in kalte Saure Sahne und erhitze es anschließend (vorzugsweise im Wasserbad).

18. Gekochtes Hühnchen machst du schmackhafter, in dem du es nach dem Kochen aus der Brühe rausnimmst, in einem Topf salzt und mit einem Deckel oder einem Handtuch bedeckst.

19. Würstchen platzen beim Kochen nicht, wenn du sie mit einer Gabel anstichst, bevor sie ins Wasser kommen.

20. Einige Sorten von geräucherter Wurst lösen sich schwer von der Haut. Aber wenn du die Wurst eine halbe Minute in kaltes Wasser legst, lässt sich die Haut besser abziehen.

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