Warum man unbedingt Rhabarber essen sollte

Rhabarber (Rheuma rhabarbarum) gehört zur Familie der Knöterichgewächse und stammt ursprünglich aus China und Tibet. Seit ungefähr 5000 Jahren wird besonders die Wurzel des Rhabarbers in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als Heilpflanze eingesetzt.

Heute kann man die Staudenpflanze in Glashauskulturen in ganz Europa finden.

Aufgrund seines süßen Geschmacks wird Rhabarber oft dem Obst zugerechnet, es handelt sich aber beim bis zu einem Meter hoch wachsenden Rhabarber, um ein Gemüse.
Es gibt über 60 Rhabarber-Arten, die man für Speisen, aber auch unbedingt als Naturheilmittel nützen sollte.

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Gründe, warum man Rhabarber essen sollte

Rhabarber ist nicht nur ein besonders kalorienarmes Gemüse (100 g haben 21 Kalorien), sondern ist besonders reich an den Mineralstoffen, Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen und Jod. Phosphor und Kalzium sind wichtig für die Gesundheit der Knochen. Kalium beeinflusst die Gesundheit des Herzens, sorgt für einen stabilen Kreislauf und reguliert den Wasserhaushalt des Körpers. Das im Rhabarber enthaltene Magnesium benötigen die Muskeln und das Herz. Jod sorgt für eine gesunde Schilddrüse.

Außerdem nimmt man mit dem Rhabarber einen hohen Anteil an den Vitaminen A, B1, B2 und C auf. Nicht zuletzt findet man jede Menge an sekundären Pflanzenwirkstoffen wie Flavonoide, in der fruchtigen Pflanze.

Diese antioxiadativ wirkenden Farbstoffe sorgen für die rote Färbung der Rhabarberstangen und bieten, ähnlich wie das Vitamin C, einen Schutz vor freien Radikalen. Sekundäre Pflanzenstoffe findet man ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln, sie sind zwar nicht lebensnotwendig, haben aber eine große gesundheitsfördernde Wirkung und sollen sogar bis zu einem gewissen Grad vor Krebs schützen können.

Für den typischen Geschmack des Rhabarbers sind seine Fruchtsäuren, wie Apfel- und Zitronensäure maßgebend, wobei grünfleischige Rhabarbersorten mehr davon enthalten, als Sorten mit rotem Fleisch. Die Blätter des Rhabarber enthalten eine große Menge an Oxalsäure und sollten daher nicht gegessen werden.

Wogegen hilft Rhabarber?

In der Naturheilkunde gilt Rhabarber seit langem als Wundermittel gegen schlechte Stimmung und schwache Nerven. Rhabarber entgiftet den Körper, da er blutreinigend und entschlackend wirkt. Besonders gern werden Frühjahrskuren mit dem wohlschmeckenden, aber leicht abführenden, Rhabarber durchgeführt.

Frauen soll er bei Wechselbeschwerden helfen. Verwendet man Rhabarber als Tinktur, wirkt er entzündungshemmend und kann z.B. bei Zahnfleischentzündungen helfen.

Wer Blasen- oder Nierensteine hat, oder an Gicht leidet, sollte den Rhabarber aufgrund der darin enthaltenen Oxalsäure keinesfalls roh essen. Verarbeitet in Kompott oder Mus, oder in Milch eingelegt, lässt sich der Gehalt an Oxalsäure jedoch deutlich senken.

Wie lässt sich der gesunde Rhabarber in den Speiseplan integrieren?

Am besten werden dünne, feine Rhabarberstangen frisch gekauft, geschält und danach gekocht, damit die schädliche Oxalsäure ins Kochwasser abgegeben wird (Das Kochwasser, immer wegschütten). Rote Stangen haben von Natur aus weniger an Oxalsäure, als grüne.

Günstig ist es, Rhabarber zusammen mit Milchprodukten zu verzehren, damit sich die Oxalsäure, an das Kalzium der Milch bindet. Hervorragend schmecken gesunde Rhabarber-Süßspeisen, wie Pudding, KompottKonfitüre oder Kuchen. Man kann aus den Rhabarber-Stilen, auch einen gesunden, wohlschmeckenden Saft zubereiten. Das feine Aroma des Rhabarber harmoniert auch gut mit Fisch oder auch Fleisch.

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