Zimt – das Gewürz im Herbst und Winter

Was du über Zimt wissen musst

Zimt wird oft mit Gemütlichkeit und Wärme assoziiert. Fast jede Hausfrau hat das Gewürz in Form eines braunen Pulvers in einem Glas oder einer versiegelten Tüte mit der Aufschrift “Zimt”.

Zimt ist ein Gewürz, das aus der Rinde von immergrünen Bäumen aus der Familie der Zimtgewächse gewonnen wird. Sie ist in Südamerika und Südostasien heimisch. Der weiche Teil der Rinde wird auf der Innenseite abgeschnitten, dann werden die Platten an dunklen Stellen gefaltet. Wenn sie getrocknet sind, rollen sie sich zu Röhren zusammen, die dann in Scheiben geschnitten werden, die zwischen 5 und 12 cm lang sein können.

Als Zimtpulver wird das Gewürz nicht nur in der Küche, sondern auch in der Medizin, Kosmetik und als Lebensmittelzusatz verwendet.

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Zimt in der Küche

Zimt wird oft zu Bratäpfeln, Desserts, Backwaren, Getränken und heißen ungesüßten Gerichten hinzugefügt, um sie aromatischer und schmackhafter zu machen.

Zimt kann nicht nur in Backwaren verwendet werden. Man kann ihn in Kaffee oder Tee einrühren, über den Brei streuen oder in Kefir und Joghurt einrühren. Nur eine Prise Zimt kann Kefir, Haferflocken mit Wasser und andere ungesäuerte Gerichte in ein Vergnügen und einen Genuss verwandeln. Bei regelmäßigem Verzehr ist es wichtig, die Toleranzgrenze nicht zu überschreiten.

Zimt – für Geschmack und Gesundheit

Das ätherische Öl in der Zimtrinde verleiht diesem Gewürz sein einzigartiges Aroma und seinen Geschmack. Der Hauptbestandteil des ätherischen Öls ist Zimtaldehyd.

Zimtextrakte und ätherisches Zimtöl sind wertvolle Bestandteile von Medikamenten gegen Erkältungen, sie werden in der Dermatologie und Zahnmedizin eingesetzt, um die Heilung von Wunden auf der Haut und der Mundschleimhaut zu verbessern.

Diese Eigenschaften werden auch beim Einkochen genutzt – das Gewürz hilft, in Marinaden zubereitete Lebensmittel länger haltbar zu machen. Außerdem kann Zimt in Backwaren die Menge an Zucker, die damit einhergeht, deutlich reduzieren.

Es gibt zwei Hauptarten von Zimt: Ceylon- und Cassia-Zimt

Cassia (Kassia) stammt vom chinesischen Zimt, der in Südchina wächst. Cassia Zimt ist dunkelbraun mit einer rötlichen Tönung und hat ein reicheres Aroma. Cassia-Stäbchen sind dicker und gröber als Ceylon-Stäbchen.

Ceylon-Zimt wird in Sri Lanka und Südindien angebaut: Er wird aus der inneren Rinde des Ceylon-Zimtbaums hergestellt. Er hat eine tiefere braune Farbe und ist milder im Geschmack und Geruch.

Was ist im Zimt enthalten?

Studien haben gezeigt, dass Zimt von allen Gewürzen den höchsten Anteil an Antioxidantien hat. Er enthält außerdem Gerbstoffe und Wirkstoffe mit antimikrobiellen und antimykotischen Eigenschaften.

Außerdem enthält er die Vitamine B und K sowie die Antioxidantien Cholin, Beta-Carotin, Alpha-Carotin, Beta-Cryptoxanthin, Lycopin, Lutein und Zeaxanthin.

Aber normalerweise essen wir Zimt nicht löffelweise, so dass die darin enthaltenen Nährstoffe nur in minimalen Mengen in unseren Körper gelangen.

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