Bärlauch – seine Wirkung und Verwendung

Bärlauch kann helfen das Immunsystem zu stärken

Der Bärlauch ist reich an ätherischen Ölen, Vitamin C, Sulfiden, Magnesium und Eisen, hat entzündungshemmende Eigenschaften und wird von Ärzten empfohlen, um die Darmmikroflora zu verbessern und das Immunsystem zu stärken.

Der Bärlauch enthält mehr Vitamin C als Orangen oder Paprika. 50 Gramm Bärlauch decken 75 Prozent des Tagesbedarfs davon ab, und die Kombination aus Eisen und Magnesium bringt zusätzliche Vorteile für das Immunsystem.

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Bärlauch hat entzündungshemmende Eigenschaften

Durch den Gehalt einer Substanz wie Allicin zeigt Bärlauch entzündungshemmende Eigenschaften und hilft dem Körper, sich gegen bakterielle und Pilzinfektionen zu wehren. Außerdem enthält Bärlauch mehr Schwefelverbindungen als jede andere Pflanze – das macht ihn zu einem Produkt, das die Leber und Stoffwechselprozesse verbessert.

Ein weiterer Vorteil ist sein hoher Sulfidgehalt, der zur Entfernung von überschüssigem Cholesterin aus dem Blutkreislauf und zur Normalisierung des Blutdrucks beiträgt.

Bärlauch in der Küche verwenden

Bärlauch wird oft anstelle von Knoblauch verwendet, aber sein subtiler Geschmack ist viel delikater. Vom Aroma her ist dieses Alpenkraut eigentlich eher dem Schnittlauch ähnlich. Meistens wird Bärlauch der traditionellen österreichischen und süddeutschen Küche zugefügt, obwohl er nun auch zunehmend in der modernen Küche verwendet wird. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs mussten viele Menschen hungern. In Kriegszeiten pflückten viele Wiener Bärlauch im Wienerwald – er war das erste Frühlingskraut, das nach dem Winter erschien.

Bärlauch ist ein tolles Gewürz

Durch den ausgeprägten Knoblauchgeschmack eignet sich der Bärlauch hervorragend für Suppen, Soßen, Pasten und Bratensoßen.

Frische Bärlauchblätter sollten geerntet werden, wenn sie sehr jung sind und bevor die Pflanze blüht. In getrockneter Form ist das Kraut auch eine tolle Ergänzung zu Suppen, Pasta, Salaten, Fleischgerichten, Kartoffelpüree und Soßen wie Pesto.

Bärlauch ist sehr hitzeempfindlich, daher ist es am besten, die gehackten Blätter erst kurz vor dem Servieren in ein heißes Gericht zu geben, damit sie ihr Aroma nicht verlieren. Mit Bärlauch gefülltes Fleisch oder Geflügel ist eine Ausnahme von der Regel, da sich der Geschmack des Bärlauchs erst nach und nach entfaltet.

Tipp: Gehackter Bärlauch und eine Prise würziges Paprikapulver verwandeln gewöhnliches Brot mit Käse oder Faltenbrot in eine echte Delikatesse!

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