Frühjahrsmüdigkeit und die richtige Ernährung

Müdigkeit im Frühling

Viele Menschen leiden ab März an Antriebslosigkeit. Der Körper ist noch auf Winter eingestellt und man ist müde und erschöpft. Heutzutage ist eine der Hauptursachen für Müdigkeit im Frühling die falsche Ernährung und wenig Bewegung.

Unser Körper muss sich anpassen

Während der Wintertage produziert der Körper mehr Melatonin. Mit der Ankunft des Frühlings muss sich der Körper auf mehr Sonnenlicht einstellen, was zu einer erhöhten Produktion von Serotonin führt. Solche Veränderungen im Körper verlaufen nicht immer reibungslos, sondern werden oft von Müdigkeit, Unruhe, Schwindel, Kopfschmerzen und sogar Depressionen begleitet.

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Auswirkungen von Magnesiummangel

Die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit können über mehrere Wochen anhalten. Was kann man aber dagegen tun?

Man kann mehr Zeit im Freien verbringen, sich regelmäßig bewegen, ausreichend trinken und viel frisches Obst und Gemüse zu sich nehmen.

Diejenigen von uns, die nicht genug frisches grünes Blattgemüse, Nüsse und Samen konsumieren, können unter Magnesiummangel leiden. Während des Kochens verliert das Gemüse viele essentielle Mineralien, von denen das wichtigste Magnesium ist. Magnesium trägt zur normalen Funktion des Nervensystems bei und sein Mangel kann zu verminderter Konzentration, Gefühlen von Angst, Unruhe und Übelkeit führen.

Die Lösung: eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf

Wenn sich Anzeichen eines Magnesiummangels im Körper zeigen, sollte man die Aufnahme von Lebensmitteln erhöhen, die große Mengen dieses wertvollen Minerals enthalten. Wichtig dabei ist auch genug Schlaf zu bekommen. Richtige Ernährung und ausreichender Schlaf tragen wesentlich dazu bei, dass sich der Körper vollständig erholen kann.

Lebensmittel bei Frühjahrsmüdigkeit

  • Zur Verbesserung der Gehirnaktivität sind einige Aminosäuren notwendig: Glycin, Taurin, Tyrosin, Prolin, Gamma-Aminobuttersäure und Glutaminsäure. Milchprodukte, Meeresfrüchte, Eier, Getreide, Obst, Beeren, Gemüse und Kräuter spielen hierbei eine wichtige Rolle.
  • Große Mengen an Aminosäuren sind in Rindfleisch, Geflügelfleisch, Leber, Tierknorpeln und -sehnen sowie Fisch enthalten.
  • Milchprodukte können z.B. Hüttenkäse, Milch (Kuh- und Ziegenmilch), saure Sahne, Käse mit mittlerem Fettgehalt sein.
  • Von den Meeresprodukten sind Muscheln, Krabben, Austern, Seetang und Calamari geeignet.
  • Von Getreide – Buchweizen, Haferflocken, Reis und alle Getreidearten.
  • Auch Obst, Beeren und Gemüse wie z.B. Bananen, Avocado, Rote Bete, Kürbiskerne, Sesam, Erdnüsse, Mandeln, Sojabohnen, frischer Spinat und Petersilie.
  • Um depressive und schlechte Stimmung zu besiegen, ist es notwendig, einige wichtige Lebensmittel zu verzehren wie z.B. Fischgerichte aus Hering, Makrele, Sardinen, Lachs, Obst und buntes Gemüse: Rüben, Paprika, Karotten, Äpfel, Orangen, Mandarinen, Kaki und Bananen.
  • Hühnerbrühe, Kohl, alle Arten von Nüssen, Kakao und Schokolade, Käse, Buchweizen und Haferflockenbrei.
  • Avocado und Papaya, Nudeln und Haferflocken, Vollkornbrot, Nüsse, Tee (Minze, kleine Mengen Schwarztee), mit Magnesium angereicherte Lebensmittel wie z.B. Kürbiskerne, Kartoffeln, grünes Gemüse, Senfkörner, Bohnen, Algen, Hirse, Buchweizen und Hafer können Stress abbauen und die Konzentration verbessern.
  • Zur Steigerung der Gehirnfunktion ist die Aufnahme von Kohlenhydraten wichtig. Diese findet sich in Weintrauben, Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen und Wassermelonen; in Kürbissen, Weißkohl, Möhren, Kartoffeln, Getreide und Getreidepflanzen.

Auf gesunde Ernährung achten

Man solle also einen kritischen Blick auf die tägliche Ernährung werfen. Enthält der Speiseplan genügend frisches Obst und Gemüse? Oder konsumiert man hauptsächlich Fette und Kohlenhydrate? Balance ist die Grundlage für alles auf der Welt, auch für eine gute Ernährung.

Vitamin C, das reichlich in Zitrusfrüchten, Kiwi, Paprika und Sauerkraut vorhanden ist, spielt eine wichtige Rolle.

Es wird empfohlen, öfter und in kleinen Portionen zu essen, damit der Heißhunger auf ungesunde Kohlenhydrate erst gar nicht kommt. Außerdem sollte die Nahrung leicht verdaulich sein, so dass der Körper sich nicht anstrengen muss, um sie zu verdauen. Die Winter-/Frühjahrszeit ist nicht die beste Zeit, um eine strenge Diät zu beginnen (obwohl viele Menschen zu dieser Zeit eine Diät machen). Also sollte man sein Speiseplan überdenken und einige Anpassungen vornehmen, und nicht wichtige Lebensmittel von der Ernährung ausschließen. Genauso wichtig ist die Anzahl der Mahlzeiten: Weder Kinder noch Erwachsene sollten nicht weniger als dreimal am Tag essen. Das ideale Regime (inklusive Zwischenmahlzeiten) sind 4-5 Mahlzeiten am Tag.

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