Pastinaken – das gesunde Wurzelgemüse

Was sind Pastinaken und wie kann man sie in der Küche anwenden?

Die Pastinake ist eine Pflanze, die schon unsere fernen Vorfahren kannten. Sie wird nicht nur für kulinarische, sondern auch für medizinische Zwecke verwendet. In der modernen Welt ist sie nicht sehr beliebt. Als Kulturpflanze wird sie nur in bestimmten Gebieten angebaut.

Die Pastinake ähnelt im Aussehen einer Mohrrübe, ist aber weiß oder einer Petersilienwurzel. Die Pastinake hat einen süßen, leicht würzigen Geschmack und ein anhaltendes Aroma, in dieser Hinsicht kann sie mit Sellerie verglichen werden.

Mit Pastinaken können viele wunderbare Gerichte zubereitet werden. Frisch oder getrocknet können sie in Suppen, Eintöpfen und Salaten verwendet werden. Junge Pastinaken werden püriert, mit anderem Gemüse gedünstet, gebacken, eingemacht und für Soßen verwendet. Aber nicht nur die Pastinakenwurzel kann verzehrt werden – auch die Pastinakenblätter sind ein würziges Kraut, das zu Fisch-, Fleisch- und Gemüsegerichten passt. Die frischen Pastinakenblätter werden oft zu Salaten hinzugefügt.

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Was ist in den Pastinaken enthalten?

Pastinaken sind leicht bekömmlich, machen lange satt und enthalten viele Nährstoffe.

Die Pastinaken sind reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen, die leicht verdaut werden können. Pastinaken enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, vor allem Kalium, Phosphor und Silizium, die Vitamine C und B, Eisen, Zink und Mangan.

Die ätherischen Öle in den Blättern der Pastinakenpflanze lindern Krämpfe in verschiedenen Organen, unter anderem in der Leber und den Nieren. Da die Rhizome der Pastinaken viel Kalium enthalten, führt ihr Verzehr zu einer Erweiterung der Blutgefäße und nicht nur des Herzens, es wirkt sich positiv bei Menschen mit hohen Blutdruck aus.

Die enthaltene Folsäure in diesem Gemüse schützt auch vor Herzkrankheiten, indem es die Menge an Homocystein in den Blutzellen reduziert. Pastinaken verbessern das Immunsystem und die Fähigkeit des Körpers, Viren und Bakterien zu widerstehen.

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Welche gesunde Eigenschaften haben Pastinaken?

Ein Sud aus Pastinaken wird als Tonikum verwendet, der hilft nach einer längeren Krankheit zu Kräften zukommen. Der Pastinaken Sud hilft auch bei Husten, indem er die Verflüssigung und das Abhusten des Schleims anregt.

Pastinakenaufgüsse haben eine harntreibende Wirkung und werden zur Behandlung von Krankheiten wie Wassersucht und Vitiligo eingesetzt: Die Furocumarine schützen die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen.

Pastinaken helfen den Körperzellen zu wachsen und sich zu erneuern. Sie sind daher besonders wichtig bei Herz- und Hirnkrankheiten. Pastinaken regulieren den Blutzucker- und Cholesterinspiegel. Pastinaken sind förderlich für den Verdauungstrakt – sie beschleunigen den Stoffwechsel, reinigen die Organe von Giftstoffen und Verunreinigungen und erhalten den Zustand der Organe dieses Systems.

Während der Schwangerschaft können Pastinaken verzehrt werden, um Probleme mit einem verminderten Eisenspiegel im Blut zu vermeiden und Schwellungen zu lindern. Es wirkt sich positiv auf die Entwicklung des Fötus aus und verhindert Missbildungen und die Entstehung von Demenz.

Pastinakensaft und Pastinakensamen

Pastinakensaft verbessert die Potenz, den Tonus, die Gehirnaktivität sowie die Herz- und Gefäßfunktion. Pastinakensaft reduziert das Risiko von Erkältungen und hat eine schmerzlindernde Wirkung.

Wenn man Pastinakensamen zermahlt und das Aroma paar Minuten einatmet, verbessert sich das Allgemeinbefinden, das zur guten Stimmung beiträgt und die Konzentration steigert.

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