Richtig Essen und Trinken: Wie Ernährung einen Schlaganfall vorbeugen kann

Jährlich erleiden circa 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Für rund 37 Prozent der Betroffenen endet dieser leider tödlich. Aus diesem Grund zählt der Schlaganfall neben dem Herzinfarkt und Krebs zu den drei häufigsten Todesursachen der deutschen Bürger. Grund dafür ist unter anderem auch der Verzehr von ungesunden Lebensmitteln.

Eine gesunde Ernährung ist daher eine geeignete Möglichkeit, einem Schlaganfall aktiv vorzubeugen. In diesem Artikel werden diverse Lebensmittel vorgestellt, die das Risiko für einen Schlaganfall verringern können. Außerdem zeigen wir, welche Nahrungsmittel man für die Gesundheit besser meiden sollte.

Wie Ernährung einen Schlaganfall verhindern kann|Eine gesunde Ernährung ist daher eine geeignete Möglichkeit

Was ist ein Schlaganfall?

Unter einem Schlaganfall verstehen wir einen plötzlichen Ausfall bestimmter Funktionen des Gehirns. Oft geschieht dies infolge von Durchblutungsstörungen oder einer Blutung in der Hirnregion. In beiden Fällen wird die weitere Durchblutung des Gehirns unterbrochen.

Nach nur kurzer Zeit treten bereits diverse Ausfallerscheinungen ein. So kommt es zu einseitigen Lähmungen, Seh- und Sprachstörungen sowie Schwierigkeiten beim Gehen.

Wird ein Schlaganfall nicht umgehend behandelt, kann das Gehirn irreversibel beschädigt werden. Bei Betroffenen führt dies neben bleibenden Schäden im schlimmsten Fall bis hin zum Tod. Liegt ein Verdacht auf einen Schlaganfall vor, sollte sich der Patient daher auf schnellstem Wege zum Arzt begeben.

Wie kann es zu einem Schlaganfall kommen?

Wann und ob ein Schlaganfall eintritt, lässt sich nicht sicher vorhersagen. Die Höhe des Risikos hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. So spielt nicht nur das zunehmende Alter oder unzureichende Bewegung eine entscheidende Rolle.

Auch die Wahl unserer Lebensmittel besitzt einen nicht unerheblichen Einfluss darauf, ob wir in Zukunft von einem Schlaganfall betroffen sein könnten. Mit der richtigen Ernährung lässt sich das Risiko für einen Schlaganfall daher stark minimieren.

Welche Lebensmittel können einen Schlaganfall fördern?

Eine ungesunde Ernährung ist der Auslöser für viele Krankheiten. Auch das Risiko für einen Schlaganfall kann sich durch den Verzehr von einigen Lebensmitteln erhöhen. So soll vor allem ein hoher Cholesterinspiegel zu einem höheren Risiko führen.

Viele cholesterinreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch, Sahne oder Mayonnaise fördern einen Schlaganfall. Des Weiteren sollte man Fettsäuren und Zucker nur in Maßen genießen.

Denn durch süße oder fettreiche Nahrung kann es zu einer Gefäßverkalkung, der sogenannten Arteriosklerose kommen. Egal, ob Gummibärchen, Schokolade, Speck oder Butter: Die Esswaren sind zwar lecker, der Verzehr jedoch ungesund. Übrigens können auch Light-Getränke wie Limonade schädlich für die Gefäße sein.

Darüber hinaus erhöht auch zu viel Salz das Risiko eines Schlaganfalls. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft erklärt dies mit dem Ansteigen des Blutdrucks. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, lediglich fünf Gramm Salz pro Tag zu konsumieren.

Neben einzelnen Lebensmitteln provoziert ebenfalls übermäßiges Essen einen Schlaganfall. Adipositas ist hierbei ein ausschlaggebender Faktor, der nicht zu vernachlässigen ist. Neben einer gesunden Ernährung sollte daher auch ausreichend Bewegung im Alltag vorhanden sein.

Welche Lebensmittel können einen Schlaganfall verhindern?

Zwar gibt es einige Lebensmittel, die das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen sollen, doch einige Nahrungsmittel bewirken das komplette Gegenteil. Eine gesunde Ernährung kann also eine äußerst starke Prävention sein.

An der Spitze der empfohlenen Nährstoffe stehen Ballaststoffe. Diese sind beispielsweise in Vollkorn, Hülsenfrüchten sowie Obst und Gemüse enthalten. Egal, ob Vollkornbrot, Äpfel, Brokkoli, Nüsse oder aber Linsen: Viele Ärzte und Wissenschaftler empfehlen, einen ausreichend hohen Konsum dieser Lebensmittel sicherzustellen.

Nicht ohne Grund haben Studien gezeigt, dass eine Ballaststoffaufnahme von nur zehn Gramm pro Tag das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall um 23 Prozent reduzieren kann. Kein anderer Nahrungsbestandteil wurde so stark mit der potenziellen Risikominimierung eines Schlaganfalls verbunden, wie die Nährstoffgruppe der Ballaststoffe.

Angesichts dieser Tatsache empfehlen diverse ärztliche Institute den ausreichenden Verzehr von Ballaststoffen. So rät die Europäische Gesellschaft für Kardiologie zu einem täglichen Konsum von mindestens 30 Gramm.

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