Eisenmangel – Anzeichen und Tipps

Symptome von Eisenmangel im Körper

Eisen ist eines der wichtigsten Spurenelemente im Körper. Es ist Teil von Enzymen, transportiert Sauerstoff und synthetisiert DNA. Anämie oder Eisenmangel ist durch eine Schwächung des Immunsystems gekennzeichnet und macht sich durch eine Verschlechterung von Haut, Haaren und Nägeln bemerkbar.

Viele Menschen leiden, manchmal unwissentlich, an Eisenmangel.

Ein verminderter Eisengehalt bei Anämie wirkt sich negativ auf den Hämoglobinspiegel aus, so dass der Sauerstofftransport im Blut beeinträchtigt wird.

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Nach Angaben der WHO leiden etwa zwei Milliarden Menschen, also etwa 30 % der Weltbevölkerung, an Eisenmangel, der durch unzureichende Ernährung verursacht wird. Am häufigsten wird Eisenmangel bei Frauen im mittleren Alter mit gynäkologischen Problemen oder bei Kindern festgestellt.

Anämie kann zu verminderter Fruchtbarkeit und Problemen bei der Schwangerschaft führen. Es wirkt sich direkt auf das Gewicht und die geistige Entwicklung des Fötus aus und erhöht das Risiko einer Fehlgeburt. Darüber hinaus ist Eisenmangel bei chronischen Krankheiten häufig.

Die wichtigsten Symptome einer Anämie

  • Starke Müdigkeit und Energieverlust aufgrund von Sauerstoffmangel und infolgedessen ein schneller Herzschlag (wenn keine Krankheit vorliegt);
  • Versorgung mit wenig Anstrengung;
  • Kopfschmerzen, Gedächtnisprobleme;
  • blasse und trockene Haut, brüchiges Haar, splitternde Nägel, Entzündungen des Zahnfleischs und der Mundschleimhaut;
  • Veränderter Geruchs- und Geschmackssinn, geschwollene Zunge und orale Beschwerden, in manchen Fällen eingerissene Lippenwinkel;
  • Unterbrechung des Menstruationszyklus;

Wann besteht Grund zur Sorge?

Ein gesunder Erwachsener hat ca. 3-5 Gramm Eisen im Körper. Aber 1-2 Milligramm werden täglich aus dem Körper ausgeschieden – mit Schweiß, Urin und manchmal sogar mit Blut. Und du musst das, was du verloren hast, wieder auffüllen, vor allem durch eine ausgewogene Ernährung. Andernfalls sind unangenehme Konsequenzen unvermeidlich, die zu einer so ernsten Krankheit wie Eisenmangelanämie (Blutarmut) führen.

Eisenmangel kann ohne die richtige Ernährung – den täglichen Verzehr von Lebensmitteln, die reich an diesem Spurenelement sind – nicht ausgeglichen werden. Gute Eisenquellen sind Nüsse, Sonnenblumenkerne, Äpfel, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen, Pilze, Meeresfrüchte und Spinat.

Obst und Gemüse

Du solltest außerdem 3-4 Mal pro Woche eine Portion mageres Fleisch essen, um einen ausreichenden Eisenspiegel zu erhalten. Eisen wird besser mit Vitamin C kombiniert, damit es besser aufgenommen werden kann. Ausreichende Mengen sind in Gemüse wie Kartoffeln, Rosenkohl, Sauerkraut, Paprika und Zitrusfrüchten enthalten.

Trinke keinen Rotwein, Kaffee, Kakao, Tee und Milch, wenn du eisenhaltige Lebensmittel zu dir nimmst. Diese Getränke sollten nicht früher als eine halbe Stunde nach oder eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Es wird empfohlen, einen Abstand von zwei Stunden einzuhalten, oder diese Getränke ganz durch Orangensaft zu ersetzen.

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